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Die Bundeskonferenz der Gewerkschaft Öffentlicher Dienst hat gestern in einer dreistündigen Sitzung einen Vorratsbeschluss gefasst, der das Präsidium ermächtigt, jederzeit einen Lehrerstreik auszurufen.

Auszug aus der einstimmig beschlossenen Resolution (siehe Anhang):

Die Bundeskonferenz ermächtigt das Präsidium der GÖD, zur Wahrung der Interessen der Kolleginnen und Kollegen geeignete gewerkschaftliche Maßnahmen zu setzen (Generalklausel).

Dieser Beschluss wird formal auch an die Bundesregierung herangetragen, allerdings mit der Hoffnung, dass es nicht zu einem Streik kommen werde, sondern dass Unterrichtsministerin Claudia Schmied endlich von ihrer unsinnigen Forderung nach zwei zusätzlichen Unterrichtsstunden abrückt. Dazu wird es auch noch ein weiteres Gespräch zwischen Claudia Schmied und den Vertreterinnen und Vertretern der Lehrergewerkschaften Anfang nächster Woche geben.

Die Geschlossenheit bei der Abstimmung - einstimmiger Beschluss der GÖD-Bundeskonferenz - zeigt aber auch, dass wir bereit sind, uns jederzeit mit gewerkschaftlichen Kampfmaßnahmen (angedacht sind beispielsweise Boykott von Schulveranstaltungen, Dienst nach Vorschrift und verschiedene Streikvarianten) zu wehren.

Resolution-Bundeskonferenz-25.03.09.pdf